Hot Yoga: Wie Sie Ihr Studio optimal auf 40 °C aufheizen
Hot Yoga boomt – immer mehr Menschen suchen die Kombination aus Yoga-Übungen, Tiefenentspannung und intensiver Wärmeerfahrung. Damit die Praxis gelingt, muss ein Hot-Yoga-Studio zuverlässig und schnell auf die gewünschte Temperatur gebracht werden. In diesem Artikel erfahren Sie, warum 40 °C Raumtemperatur der Standard ist, welche Heizsysteme sich dafür eignen und wie Sie Ihr Studio wirtschaftlich und effizient betreiben können.
Warum braucht Hot Yoga 40 °C?
Bei klassischen Yoga-Kursen reicht eine normale Raumtemperatur von 20–22 °C. Hot Yoga dagegen setzt bewusst auf Wärme und Schweiß. Die 40 °C sorgen für:
Intensivere Dehnung: Muskeln und Bänder werden geschmeidiger.
Entgiftung & Kreislauftraining: Schwitzen aktiviert den Stoffwechsel.
Mentale Fokussierung: Die Hitze fordert Körper und Geist.
Damit die Teilnehmer:innen von Anfang an den vollen Effekt spüren, muss der Raum schnell aufgeheizt werden – spätestens innerhalb von 30 Minuten.
Herausforderung: Ein Studio in 30 Minuten aufheizen
Ein typisches Hot-Yoga-Studio umfasst 70–100 m² Fläche und ca. 2,7 m Raumhöhe. Das entspricht rund 200–250 m³ Luftvolumen.
Die Luft selbst erwärmt sich relativ schnell – die eigentliche Herausforderung sind Wände, Boden und Einrichtung, die Wärme aufnehmen und anfangs als „Kälte-Senken“ wirken. Ohne die richtige Technik dauert es deutlich länger, bis eine angenehme 40-Grad-Atmosphäre erreicht ist.
Testen statt raten – die clevere Lösung
Nicht jedes Studio ist gleich: Dämmung, Belüftung und Grundtemperatur spielen eine große Rolle. Deshalb empfehlen wir, zunächst mit einem Testgerät wie dem Remko ELT 10-HT zu arbeiten. Damit lässt sich die Heizcharakteristik in der Praxis erproben, bevor Sie in die größere Lösung investieren.
Beispielrechnung: Hot-Yoga-Studio auf 40 °C aufheizen
Rahmendaten:
Studiofläche: 80 m²
Raumhöhe: 2,7 m
Volumen: 80 × 2,7 = 216 m³
Starttemperatur: 22 °C
Zieltemperatur: 40 °C
Temperaturdifferenz: 18 K (Kelvin = Grad Unterschied)
1. Energie, um die Luft zu erwärmen
Die Formel lautet:
Energie = Luftvolumen × Wärmekapazität × Temperaturdifferenz
Luftvolumen: 216 m³
Luftmasse: ca. 0,34 kg pro m³ → 216 × 0,34 = 73,4 kg Luft
Wärmekapazität Luft: ca. 1 kJ/(kg·K)
→ 73,4 × 1 × 18 = 1321 kJ = 0,37 kWh
👉 Die Luft allein braucht also nur ca. 0,4 kWh – das ist fast nichts.
2. Warum trotzdem mehr Leistung nötig ist
Das eigentliche Problem sind:
Wände, Boden, Decke, Einrichtung → diese Materialien sind kühl und „schlucken“ die Wärme.
Lüftung & Türen → laufender Wärmeverlust.
Gleichmäßige Verteilung → ohne Luftumwälzung ist es oben sehr heiß, unten noch kühl.
Erfahrungsgemäß braucht man dafür ein Vielfaches der reinen „Luft-Energie“.
3. Vergleich: Heizleistungen
Gerät / SystemLeistungAufheizzeit (Praxis)Bemerkung14 IR-Paneele18,2 kWlangsam (45–60 min)erwärmt Flächen, nicht primär LuftRemko ELT 10-HT10 kWspürbar schneller, reicht aber für 30 min oft nicht ganzgut als TestgerätRemko ELT 18-HT18 kWca. 30 min realistischschnelle Warmluft, verteilt Hitze gleichmäßig
4. Praxis-Fazit
Rechnerisch reicht wenig Energie, aber praktisch muss man mehr „Power“ haben, um auch Oberflächen und Verluste zu überwinden.
Mit 18 kW Zusatzleistung lässt sich der Raum tatsächlich innerhalb von 30 Minuten auf 40 °C bringen.
Deshalb: Test mit ELT 10-HT (mietbar bei uns) → wenn es passt, Umstieg auf ELT 18-HT als Dauerlösung.
Fazit: Effizient, komfortabel, erfolgreich
Wer Hot Yoga anbietet, muss seinen Kund:innen perfekte Bedingungen schaffen. Mit der richtigen Kombination aus schnellem Warmluftgerät und Infrarotpaneelen gelingt es, Ihr Studio innerhalb von 30 Minuten zuverlässig auf 40 °C zu bringen – ohne Energie zu verschwenden und mit maximalem Komfort.
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